"Unsere"
Peill-Busfahrer.
Peill-Busse
fuhren uns täglich zur Schule und zurück. Mit Peill-Bussen
ging es auf Klassenfahrten. Da entwickelte sich mit den Fahrern
und den Schaffner nach und nach eine Bekanntschaft.
Unser
Schulfreund Erich Scholvin aus Wechtern (jetzt Stade) erinnert
sich noch heute lebhaft und hat sogar noch die Namen der Fahrer
und Schaffner parat:
"Erich
Bruß aus Freiburg trödelte immer etwas. Wenn er fuhr,
dann dauerte die Fahrt nach Hause unendlich lang. Wenn sein
Sohn Gerhard (Gerd) fuhr, dann ging es sehr viel schneller".
Und
was ging vielleicht im Kopf von Erich Bruß vor, wenn er
"trödelte"? Er überlegte sich ein neues
Gedicht. Sein Hobby war nämlich das Schreiben von Gedichten.
Eines
davon könnt ihr durch Klick auf diese Zeile lesen...
"Erich
Bruß war 'seiner' Peill-Busgesellschaft auch nach seiner
Pensionierung emotional verbunden. In alter Anhänglichkeit
fuhr er öfters einfach so mit einem Peill-Bus von Freiburg
bis Itzwörden und retour; schaute sich die Gehöfte,
Gärten und Apfelhöfe rechts und links des Obstmarschenwegs
an, und dachte an seine Busfahrerzeit";
erinnert sich Irene von Ahn, die Schwiegertochter von Gerhard
Bruß' Fahrerkollegen Heinrich von Ahn.
Gerhard Bruß war unser Fahrer auf dem Klassenausflug 1963
nach Geesthacht. Auf dem Bild oben ist er sitzend ganz rechts
zu sehen.
"Fritz
Wist aus Hamelwörden war der beste Busfahrer Deutschlands.
Er konnte gut mit uns Schülern umgehen. Ein netter, gutmütiger
Schaffner war auch Onkel Giese. Ein «scharfer Hund»
dagegen war Herr Eckhoff. Er hatte wenig Humor". Und
so hatte er auch den Spitznamen >Blubber< weg, erinnert
sich Irene von Ahn.
"Hatte
man einmal die Bus-Wochenkarte vergessen - hieß es bei
ihm: Fahrpreis zahlen!"
"Dann
gab es auch noch den Fahrer Heinrich von Ahn. Der wohnte in
Baljerdorf-Eierdorf. Der hatte die Ruhe weg".
"In
Esch lag ein leider überfahrener Igel auf der Straße
und eine Krähe hackte an ihm herum. Tja, meinte Heinrich
von Ahn da 'Wat den eenen sien Uhl is den annern sien Nachtigall",
erinnert
sich Erich.
Heinrich
von Ahn (hier im Bild
rechts; links in Peill-Bus-UniformSchaffner Woitak)
hatte auch eine Lebensweisheit für uns parat:
"Wenn Dich jemand fragt, wie es Dir geht? muss
immer sagen gut! Dann hat das Fragen ein Ende"
"Und
Toni Weinmann. Schaffner Weinmann 'warf auch mal raus'.
Wenn der eine oder andere von uns Fahrschülern sich unbotmäßig
verhielt, dann hieß es schon mal, austeigen - und den
Weg nach Hause zu Fuß gehen".
Mit Herrn Reichelt als Fahrer fuhr 1959 die damalige Klasse
9 in den Harz. Das Bild zeigt Herrn Reichelt vor seinem Peill-Bus.
Klassenfahrten
ohne Peill-Busse ging es nicht.
Hier
ein Bild mit Peill-Busfahrer, der den Schulfreundinnen und Schulfreunden
Abgang 1966 mit seinem Spitznamen "Hein Segelohr"
bis heute im Gedächtnis blieb. Auf dem Bild sind auch unserere
Lehrer v.l.n.r. Eva
Janisch, Angelika
Krahl und Walter
Meyer abgebildet; sie begleiteten 1963 die damalige Klasse
8 auf ihrer zweitägigen Klassenfahrt in die Holsteinische
Schweiz.
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zur Info "angePEILLt" mit der Geschichte der Peill-Verkehrsgesellschaft
P.V.G. (Download im pdf-Dateiformat)
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01.03.2024