Die
Chronik unserer Mittelschule beschreibt die Verkehrsverhältnisse
Mitte 1945 kurz und knapp:
"Die
Schüler benutzen die planmäßigen Verkehrsbusse..."
Erich
Bruß, der damals bereits Peill-Busfahrer war, erinnerte
sich, dass er und Heinrich von Ahn zwei Busse in Freiburg wieder
fahrbereit machten und diese dann nach Stade chauffierten. Dort
erhielten sie von einem englischen Offizier Order, wie die Busse
eingesetzt werden sollten.
Für
damalige Mittelschüler war Einfallsreichtum das "tägliche
Brot".
Mittelschüler
aus Wischhafen und Hamelwörden "fuhren" mit dem
Pferdewagen der Flüchtlingsfrau von Hagen.
Frau von Hagen hatte mit ihrem Pferdewagen einen "Verkehrsdienst"
zwischen Freiburg bis zum Wischhafener Hafen und Fähranleger
aufgebaut.
Morgens
kutschierte sich sehr früh Freiburger Männer zum Fähranleger.
Diese setzten über nach Glückstadt, um per Bahn weiter
nach Hamburg zur Arbeit zu kommen. Auf der Hagen'schen Rücktour
stiegen die Wischhafener und Hamelwördener Kinder zu und
gelangten so nach Freiburg zur Schule.
"Die
von Hagen'sche Pferdebahn befriedigte auch den Obst- und Gemüsebedarf
der Hamburger und Schleswig-Holsteiner Hamsterer, die mit Schiff
(1 x täglich) und Fähre (2 x täglich) nach Wischhafen
kamen und mit dem Pferdewagen ... ins Sperrgebiet gebracht wurden."
Und
was erlebten wir Fahrschüler auf dem Weg hin und zurück
durch Nordkehdingen? Dies habe ich für euch aufgeschrieben:
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01.03.2024